Einzelstory
Bernhard Schädel, der Gründer des Hamburgischen Ibero-Amerikanischen Vereins stirbt mit nur 47 Jahren 1926 in Hamburg.
Der unermüdliche Wissenschaftler Bernhard Schädel gilt als Begründer des "Seminars für Romanische Sprachen und Kultur" am damaligen Kolonialinstitut in Hamburg 1911, wo der Professor seit 1910 lehrte. 1917 folgt auf seine Initiative das "Ibero-Amerikanische Institut". Diese beiden kulturpolitischen Institute werden nach dem I. Weltkrieg 1919 in die neue Universität Hamburg eingegliedert, und Schädel wird dort der 1. Ordentliche Professor und Dekan für romanische Philologie am Institut für Romanistik.
Quasi nebenbei gründet der gebürtige Hesse am 13. Januar 1916*1 in den Räumen des Seminars für romanische Sprachen und Kultur die Vorgänger-Organisation des heutigen Lateinamerika Vereins, den Hamburgischen Ibero-Amerikanischen Verein.
Bernhard Schädel | |
| Geboren: | 13. Oktober 1878, Gießen |
| Gestorben: | 09. September 1926, Hamburg |
| Promotion: | Universität Tübingen 1902 |
| Habilitation: | Universität Halle 1903 |
*1 Die gerichtliche Eintragung des heutigen LAV erfolgte am 24.08.1916
Quelle: Universität Hamburg, Institut für Romanistik
www.catalogus-professorum-halensis.de
